Hier stelle ich ein paar Filme vor bei denen Schizophrenie eine wichtige Rolle spielt. Wenn Ihr noch andere Filme wisst, schreibt doch bitte einen Kommentar.
A beautiful Mind
Bei diesem Film (einer meiner Lieblingsfilme) geht es um Nash, einen Physiker der die Spieltheorie entwickelte und dafür den Nobelpreis gewann. Nash war schon während seiner Studienzeit, als er diese Spieltheorie erfand Schizophren, und später wurde die Krankheit so schlimm, dass er seinen Beruf als Physiker aufgeben musste und in die Psychiatrie kam. Er lernte aber mit der Krankheit, die in sein ganzes Leben lang verfolgte umzugehen und hatte trotz seiner Schizophrenie ein erfülltes Leben.
Black Swan
Nina ist eine der besten Tänzerinnen am Lincoln Center in New York City. Doch sie wird schnell älter und der Druck, endlich eine große Rolle zu landen, wächst ins Unermessliche. Als der französische Ballettmeister Thomas eine Version des Tschaikowsky-Klassikers „Schwanensee“ ankündigt, ist es so weit: Nina kannt die Rolle ergattern, aber ihre neue attraktive Kollegin Lilly will sie ebenso. Trotz der Konkurrenz auf der Bühne freunden sich die beiden Tänzerinnen an und verstricken sich im normalen Leben mehr und mehr in eine Affäre, bei der ihre dunklen Seiten zum Vorschein kommen.
Shutter Island
1954 soll der U.S. Marshall Teddy Daniels das Verschwinden eines Patienten aus dem Bostoner Shutter Island Ashecliffe Hospital aufklären. Er hat sich aus persönlichen Gründen um diesen Auftrag bemüht, aber schon bald muss er sich fragen, ob er nicht durch die Ärzte manipuliert wurde, deren Methoden von unethisch über illegal bis skrupellos gehen. Teddys scharfsinnige Ermittlungsmethoden führen rasch zu einer vielversprechenden Spur, aber das Hospital verweigert ihm Zugriff auf Informationen, die den Fall erhellen könnten. Als ein Hurrikan die Verbindung zum Festland unterbricht, „entkommen“ weitere gefährliche Kriminelle in dem Chaos und die verwirrenden Hinweise mehren sich, so dass Teddy an allem zu zweifeln beginnt – seinem Gedächtnis, seinem Partner und sogar seinem eigenen Verstand.
Fight-Club
Ob es sich bei Fight-Club wirklich um einen Schizophrenie-Film oder ob es sich um gespaltene Persönlichkeit handelt, darüber kann man geteilter Meinung sein. sehenswert ist er auf jeden Fall.
Butterfly-Effect
Bei Butterfly-Effect handelt es sich klar um eine Schizophrenie, wenngleich, da die Zeitreisen im Film real sind, es sich nicht um eine Krankheit sondern um eine Gabe handelt.
Donnie Darko
Bei Donnie Darko handelt von einem Schizophrenen Jugendlichen der in die Zukunft sehen kann. Einfach Kult.
Das weiße Rauschen
Bei dem Film das weiße Rauschen wird sehr viel Wert auf die authentische Darstellung von Schizophrenie gelegt. Schizophrenie ist also nicht das Mittel um eine Storry zu erzählen, sondern die Storry ist die
Schizophrenie eines Jugendlichen.
23 – Nichts ist wie es scheint
„23- Nichts ist wie es scheint“ ist ein weiterer Deutscher Beitrag zum Thema Schizophrenie und handelt von der realen Storry eines jungen Hackers der für die Russen spioniert hat und daraufhin wegen übermäßigem Koks Konsum und Stress Schizophren wird. Alles in allem sehr gelungen.
The Jacket
Bei The Jacket handelt es sich um einen Schizophrenen der in der Psychiatrie misshandelt wird, wodurch er sich an weit entfernte Orte in die Zukunft „Projizieren“ kann. Dass heißt er ist an zwei Orten gleichzeitig, in der Psychiatrie, eingesperrt in den Leichenkeller (in einer Zwangsjacke) und irgendwo sonst in Amerika. Dieser Film ist auch nicht schlecht aber nicht so Kulltig wie Donny Darko oder Fight-Club.
One Way Trip 3D 2011
Bei One Way Trip geht es darum, dass sich eine Gruppe junger Leute in den Jura (Schweizer Bergkette) begiebt um Psylo-Pilze zu sammeln und zu esses. Nachdem Sie die Pilze genommen haben bekommen alle einen Bad-Trip mit Halizunationen und einem Paranoid-Psychotischen erleben. Während diesem Trip bringen Sie sich gegenseitig um. Es ist eine mischung aus Horror, Triller und Drogenfilm der recht gut gemacht ist, aber natürlich von Vorurteilen gegenüber einer Psychose geprägt ist.
Einer flog über das Kuckucksnest
Einer flog über das Kuckucksnest ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Miloš Forman aus dem Jahr 1975. Der vielfach preisgekrönte Film über die Insassen einer psychiatrischen Anstalt ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ken Kesey und des darauf beruhenden Theaterstücks von Dale Wasserman
.
Spider (2002)
Dennis Cleg (Ralph Fiennes) soll nach vielen Jahren in einer Anstalt für kriminelle Geisteskranke in die Gesellschaft resozialisiert werden. In der Obhut der resoluten Mrs. Wilkinson (Lynn Redgrave), die in London eine Pension für Menschen wie Spider betreibt, soll der fahrige, stets nervös murmelnde Mann seinen Platz im Leben wiederfinden. Doch Dennis “Spider” Clegs Hirn ist voll von Erinnerungsfetzen an das schreckliche Geheimnis, das ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Jetzt, da er an den Ort seiner Vergangenheit zurückgekehrt ist, beginnt ihn der Albtraum wieder einzuholen…
Madhouse – Der Wahnsinn beginnt
Die psychiatrische Klinik Cunningham Hall hat schon bessere Tage gesehen. Durch ständigen Patientenüberschuss und akuten Geldmangel ist die einst vorbildliche Institution zu einer baufälligen Klapsmühle heruntergekommen. An den Glanz vergangener Tage erinnert nur noch der in Fachkreisen hoch angesehene Anstaltsleiter Dr. Franks, der die Einrichtung bis heute mit strenger Hand führt. Trotz allem: Als der Medizinstudent Clark Stevens zu seinem Praktikum in Cunningham Hall antritt, steckt er voller Euphorie und Tatendrang. All seine Verbesserungsvorschläge stoßen bei seinem Chef jedoch auf taube Ohren, denn Franks ist absolut nicht bereit, seine antiquierten Behandlungsmethoden zu überdenken. Und das soll nicht Clarks einziges Problem bleiben: Schon bald wird er von merkwürdigen Visionen geplagt und beginnt, an seinem eigenen Verstand zu zweifeln. Gleichzeitig häufen sich in der Klinik makabre Vorfälle, die sich niemand erklären kann. Als die ersten Klinikangestellten auf bestialische Weise ermordet werden, gehen Clark und seine Kollegin Sara der Sache auf den Grund – nur um dabei festzustellen, dass die heißeste Spur direkt zu Clark selbst führt. Weitere Nachforschungen bringen ans Tageslicht, dass keiner der Patienten je gesund aus der Anstalt entlassen wurde. Der Schlüssel zum dunklen Geheimnis von Cunningham Hall scheint im “Irrenloch” zu liegen, dem vermoderten Keller der Anstalt, in dem die hoffnungslosen Fälle dahinvegetieren.
Aus tiefster Seele 2006
Mary Marino leidet seit einiger Zeit unter Schizophrenie. Zwar ist ihr Zustand zuletzt wieder besser geworden, doch nach und nach häufen sich wieder ihre Anfälle. Darunter leiden neben ihr vor allem ihr Ehemann John und der gemeinsame Sohn Chris. Als sie eines Abends Chris während eines Anfalls unbeabsichtigt verletzt, wird sie in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der Solist
Der Kolumnist Steve Lopez ist immer auf der Suche nach einer interessanten Story. In Nathaniel Ayers findet er sie. Das auf den Straßen von Los Angeles lebende musikalische Genie leidet an Schizophrenie, die seiner möglichen Karriere als Cellist fein frühes Ende setzte. Behutsam versucht Lopez den sanften, verwirrten Mann über die Musik wieder in sein altes Leben zurückzuführen. Ayers ist dankbar, nimmt schrittweise die Hilfe an, reagiert aber aggressiv, als Lopez seine eigenen Wünsche für Ayers Leben über die seines neuen Freundes stellt.
Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn
„Der Beweis“ ist ein merkwürdiger Film. Er hat eigentlich alle Ingredienzien, die vonnöten sind, um sein Publikum zu finden, doch anders als etwa „A Beautiful Mind“ ist dieser Film nicht in der Realität verankert, was sich schon am titelgebenden Beweis ergibt, der die Mathematik über Nacht revolutionieren soll, aber diffus und ungreifbar bleibt – eben, weil es ihn nicht gibt, sondern er nur ein Gimmick des Films ist. Insofern wird dem Drama ein wenig der Unterbau entzogen, aber dafür glänzt Gwyneth Paltrow in ihrer offensichtlich herausfordernden Rolle, für die sie verdientermaßen eine Golden-Globe-Nominierung erhalten hat. Schauspielerisch auf der hohem Niveau und mit Elan inszeniert, ist „Der Beweis“ niemals langweilig, aber er bleibt ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück. Fazit: Vor allem der Darsteller wegen sehenswert
Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken
“Mein Name ist Jonathan Preest und heute Nacht werde ich einen Mann töten!” Wer das Opfer ist und welche Bedeutung die Tat für den Lauf der Welt hat, erfahren wir im Schlussakt dieses ausgeklügelten Vexierspiels, das seine Zuschauer dank des prophetischen Einstiegs und vor allem mit seinen großartigen neo-barocken Fantasy-Kulissen ab der ersten Sekunde in den Bann zieht. Während in der vom Klerus beherrschten düsteren Gothic-Metropole Meanwhile City unser maskierter Held Preest, unerbittlich angetrieben von seinem Plan “The Individual” auszulöschen, gegen die Schergen der religiösen Tyrannen kämpft, treffen wir parallel im heutigen London auf drei verschiedene Schicksale: Ein verzweifelter Vater sucht seinen verlorenen Sohn, ein junger Mann mit gebrochenem Herz findet seine Jugendliebe wieder und Studentin Emilia steigert sich in zunehmend morbidere Kunstprojekte hinein. Wie klug arrangierte Figuren in einem Schachspiel prallen die Protagonisten beider Welten machtvoll aufeinander bis zum alles entscheidenden Finale.
Ich hab Dir nie einen Rosengarten versprochen
Wild und grausam ist das Land, in dem Deborah wohnt. Der Teenager hat sich seine eigene Welt mit strafenden Göttern und archaischen Stammesriten erfunden. Trotz seiner Härte zieht sie ein Leben in diesem Fantasieland der wirklichen Welt vor. „Schizophrenie“ lautet die Diagnose der Ärzte.
Die wohlhabenden Eltern lassen ihre Tochter nach einem Selbstmordversuch in die Psychiatrie einweisen. Dort kümmert sich eine engagierte Ärztin um das Mädchen. Behutsam versucht sie Deborah zu zeigen, dass auch die reale Welt ihr ein lebenswertes Leben bieten kann. Ganz allmählich beginnt Deborah, sich gegen die Herrschaft ihrer inneren Dämonen aufzulehnen.
Der sehr jungen Kathleen Quinlan gelang mit ihrer beeindruckenden Vorstellung als schizophrener Teenager der schauspielerische Durchbruch – sie wurde für den Golden Globe nominiert – und eine der beeindruckendsten Leistungen ihrer Karriere. „Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen“ gehört ebenso wie „Einer flog über das Kuckucksnest“ mit Jack Nicholson, „Durchgeknallt“ mit Winona Ryder oder „Nuts … Durchgedreht“ mit Barbra Streisand zu den großen Schauspieler-Filmen, die sich mit dem Thema Psychiatrie befassen. Höchste Zeit, dass dieser Kulttitel des US-Kinos endlich auf DVD verfügbar ist!
Liebe bis in die Nacht
Fernsehfilm Schweiz 2015 (Le temps d’Anna) | arte
Kanton Neuenburg in der Schweiz, 1917: Der ambitionierte Uhrmacher Jean und die geheimnisvolle Anna verlieben sich unsterblich ineinander. Doch Jean stammt aus einfachen Verhältnissen und Anna ist eine Bürgerliche mit Adelstitel. Fünf Jahre später treffen sie wieder aufeinander, heiraten und teilen alles miteinander. Die Zukunft ist voller Hoffnung. Anna wird jedoch immer öfter von einem mysteriösen Leiden heimgesucht, das alles Glück zu zerstören droht: Sie hört Stimmen, wo gar keine sind. Kann Jean Anna vor ihrer Krankheit beschützen, und kann ihre Liebe weiterbestehen?
Split
Zwar nicht wirklich ein Film über einen Schizophrenen sondern über einen mit gespaltener Persönlichkeit, aber weil das viele verwechseln trotzdem aufgeführt.
Ein Shoppingtrip endet für die Freundinnen Casey, Claire und Marcia in einem Alptraum: Die Teenager werden von einem Mann entführt und in einem Keller eingesperrt. Bald merken sie, dass mit ihrem Peiniger Kevin etwas nicht stimmt. Er leidet unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung mit nicht weniger als 23 Identitäten. Einige davon sind freundlich, andere unberechenbar. Doch alle sprechen von `der Bestie‘, einer dämonischen 24. Persönlichkeit, die kurz davor ist, aus Kevin auszubrechen.
Hi,
erstmal cool, dass du diesen Blog hier machst!
Ich selber habe keine Schizophrenie, kann mir aber vorstellen, dass der Film „Franklyn“ auch in deine Liste passen könnte. Alles Gute dir!!!
liebe Grüße
Nina
Hallo Nina
Danke für den Kommentar. Habe die Liste heute überarbeitet und auch „Franklyn“ ergänz.
“ das weiße rauschen “ kannst du noch hinzufügen. 🙂
Danke für deinen Kommentar. Ist bereits in der Liste.
Habe mir den Blog durchgelesen und find ihn super. So von Wanderer zu Wanderer : eine Hilfe für die anderen, damit sie verstehen
https://www.youtube.com/watch?v=jSFs7fMnKM0
Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen.
Nach dem Buch auch als Film !
Habe ich nun in der Liste ergänzt, vielen Dank für den Kommentar.
Man liebt ihn oder man hasst ihn:
„Revolver“ von Guy Ritchie
Hier ein filmisches Spiel mit Wahrnehmung und Realität welches auf der Schizophrenie basiert:
http://www.succeedshortfilm.com
“ Liebe bis in die Nacht “ kannst du noch hinzufügen.
Hallo Debora… Vielen dank für den Filmvorsschlag habe ihn eben ergänzt.
Hallo schön das du so eine Auflistung hast. Split ist aber keine schizophrene Erkrankung sondern nur eine persönlichkeitsspaltung. Nicht einzuordnen in die Schizophrenie.