In einem Artikel der Aargauerzeitung wird über das Recovery Programm in der Schweiz (Kilchberg) geschrieben. Das Recovery Programm fußt darauf, dass Betroffene anderen Betroffenen in einer akuten Krise helfen und mit Tipps zur Seite stehen.
Ich finde das sehr gut, da es wie eine Art Selbsthilfegruppe funktioniert und Patienten, die die Diagnose Schizophrenie erst frisch bekommen haben, wieder Mut macht. Es Zeigt diesen frisch Betroffenen, dass es sich auch mit der Diagnose Schizophrenie gut leben lässt und hilft Ihnen so sich wieder selbst Wertschätzung entgegenzubringen Dies finde ich sehr wichtig, da man nur so lernen kann, mit der Schizophrenie zu leben. Es ist zwar nicht einfach sich selber so zu schätzen wie man ist, aber ich denke, dass es der einzige Weg ist ein gutes Leben zu führen, bei dem es nicht darauf ankommt möglichst viel Leistung zu bringen sondern den guten Moment zu genießen.
Es wird für Schizophrenie Betroffenen immer auch schwierige Momente geben, in denen es aber umso wichtiger ist, sich nicht aufzugeben und nach vorne zu Blicken. Ich glaube da kann ein anderer Betroffene, der selber auch seine Erfahrungen mit der Krankheit gemacht hat am besten Tipps geben und einem Moralisch unterstützen.
Vielen Dank für diesen Blog!!
Es ist so unglaublich wichtig, dass Menschen endlich über ihre psychischen Probleme offen sprechen. Ich selbst lebe seit 12 Jahren mit einer Angststörung – aber auch das geht, und das Leben kann trotzdem Spass machen :)! Wer hat schon ein supertolles Bilderbuchleben und ist perfekt – kein Schwein… die tun nur so :))
Hier ist auch noch eine interessante Online-Veröffentlichung zum Recovery-Ansatz:
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/169484.html
Vielleicht für den ein oder anderen hier auch lesenswert.
Liebe Grüße!